
Der Schulhof wurde zum Wald
Theater trotz Panemie
Trotz Pandemie gelang es der Theater-AG der Julius-Leber-Schule in diesem Schuljahr,
eine Theaterproduktion zur Aufführung zu bringen, nachdem im letzten Schuljahr nur ein Hörspiel aufgenommen werden konnte. Zunächst probten die Theaterkinder während des Fernunterrichts regelmäßig online. Als Präsenzunterricht wieder möglich war, erfolgten die Proben in kleinen, gleichbleibenden Gruppen. Möglich war diese Art der Probenarbeit durch die Auswahl des passenden Stückes: „Ein Sommernachtstraum“. In der bekannten Komödie von William Shakespeare geht es um Freundschaft und Streit, um Rache und Versöhnung. Elfenkönig Oberon will sich an Titania, der Elfenkönigin rächen, weil sie mit ihm in einem heftigen Streit liegt. Hermia und Lysander wollen sich vor Demetrius verstecken, der sie, gefolgt von Helena, sucht. Vier Kinder proben ein Stück für eine Hochzeit und alle diese Gruppen treffen sich im Wald in einer lauen Sommernacht. Große Verwirrung stiftet schließlich der freche Kobold Puck, Oberons „Hofnarr“ mit dem Saft einer Blume, die, ins Auge geträufelt, den Schlafenden den oder das abgöttisch lieben lässt, was er beim Aufwachen erblickt. Als die Verwirrung am größten ist, löst Oberon den Zauber und die Kinder gehen mit dem Gefühl, geträumt zu haben nach Hause.
Die Theaterkinder probten mit großem Eifer und viel Fleiß, gab es doch teilweise viel Text zu erarbeiten. Das Ergebnis war bei den Aufführungen eindrucksvoll zu bestaunen. Große und kleine Zuschauer schauten dem Verwirrspiel mit sichtlichem Vergnügen zu und lachten herzhaft über das „Stück im Stück“. Angespornt durch die Reaktionen des Publikums liefen die jungen Schauspieler*innen zur Höchstform auf und sorgten für ein kurzweiliges Theatererlebnis im Schulhof der Julis-Leber-Schule.